Herzlich Willkommen im Löwenkörbchen
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Gesundheit Entwurmung Einmal im Jahr sollten Sie Ihre Hasen entwurmen lassen, wenn sie im Freigehege sind. Zahnprobleme Kaninchen können ab einem gewissem Alter lebensbedrohliche Zahnprobleme bekommen. Kaninchen können im Alter vor allem aus zwei Gründen Zahnprobleme bekommen, die lebensbedrohlich werden können.
Ab etwa dem 3. bis 4. Lebensjahr muß der Kaninchenbesitzer erhöhte Aufmerksamkeit darauf verwenden, daß jedes seiner Tiere noch richtig frißt. Erkennungsmerkmal für Zahnprobleme ist ein leeres Kauen, Speichel, der seitlich aus dem Maul läuft sowie reduzierte Aufnahme von hartem und dann auch weichem Futter. Die Tiere haben zwar Appetit, können aber nichts
mehr essen.Zum Teil hat man auch den Eindrück, Wenn es soweit ist, (ggf. wiederholt sich diese Situation teilweise innerhalb weniger Wochen), dann sofort zum Tierarzt! Bestehen Sie darauf, daß der Tierarzt die Zähne
gründlich abschleift. Nur in Ausnahmefällen oder sehr wilden Kaninchen sollte eine Narkose vorgenommen werden. Eine Verzögerung der Behandlung kann dazu
führen, daß die Spitzen, die sich an den Zähnen durch die falsche
Abnutzung entstanden sind, Da Kaninchen ein sehr empfindliches
Verdauungssystem besitzen, kann das Verschlucken von Eiter massive
Darmverstimmungen hervorrufen, Wir haben schon durch Verschleppung von Zahnnotfällen - als wir es noch nicht besser wußten - zwei Tiere verloren, die noch Jahre hätten leben können! Auch Abszesse könne eine Folge von “Zahnproblemen” auftreten. Gerade beim Kanichen sind diese oft sehr hartnäckig und langwierig. Sollten sie einen Abszess bei Ihrem Tier feststellen, dann suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Myxomatose Impfung
Weiterhin kann es zu Kontaktinfektionen kommen, wie verseuchtes Grünfutter, Arbeitsgeräte und durch den Umgang des Menschen mit kranken Tieren. Nach der Infektion verenden ungeschützte Tiere regelmäßig.
Typisch für
die Myxomatose sind Ödeme unter der Haut. Die Myxomatose tritt häufig unabhängig von der Jahreszeit auf, daher sind ein ständiger Schutz der Tiere und die Nachimpfung notwendig.
Übertragung
Ferner kann das Virus durch direkten Kontakt von Tier zu Tier oder von Mensch zu Tier übertragenwerden. Eine Infektion durch frisches Grünfutter ist auch möglich. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 5 Tagen treten dieersten Symptome auf. Akuter Verlauf
Nach circa 14 Tagen endet die Krankheit mit dem Tod. Chronischer
Verlauf
Beim
chronischen Verlauf der Krankheit treten vermehrt Pusteln auf. Eine
Heilung ist in Einzelfällen möglich. Je nach Virulenz liegt die Mortalität(Sterblichkeitsrate) bei 20-100%. Vorbeugend kann jedoch eine halbjährliche Impfung Schutz gegen eine Infektionbieten.
Von Rasse zu
Rasse sind die Symptome unterschiedlich:
RHD Impfung
Die Chinaseuche oder Rabbit
Hemorrhagic Disease (RHD) ist eine lebensbedrohliche
Infektionserkrankung der Kaninchen und Hasen.
1) Manche liegen eines Morgens
einfach tot im Käfig ohne irgendwelche äusserlichen
Krankheitszeichen.
2)
Die meisten durchlaufen eine ein-
bis zweitägige Phase massiver Krankheitsanzeichen: Hohes
Fieber, Appetitlosigkeit, Apathie, Krämpfe, Atemnot, Blaufärbung der
Schleimhäute, Blut aus den Körperöffnungen und oft noch Schreien kurz vor dem Tod.
3) Bei milderem Verlauf kann es nach
der Infektion 2 Wochen bis zum Auftreten von Symptomen dauern. Bei
dieser Form sehen wir meist nur 3-4-tägige Fressunlust, Fieber und
allgemeine Schwäche. Die meisten überleben und werden oft zu
Dauerausscheidern. In die Gruppe 3) fallen je nach Virulenz des
Erregerstammes nur 0-20%, 80-100% überleben die Krankheit nicht.
Eine Behandlung kann nur
symptomatisch erfolgen. Bei aggressivem Virus-Stamm ist der Patient
rettungslos verloren. Zur Vorbeugung ist in jedem Fall die Impfung
anzuraten.
Die Erstimpfung der Jungtiere kann schon mit
6 Wochen erfolgen. Nachimpfung dann nur noch 1x jährlich.
Kokzidien
Die Kokzidiose der Kaninchen ist eine häufige parasitäre Erkrankung der Kaninchen. Sie wird durch bestimmte Einzeller, den sogenannten Kokzidien verursacht, die der Gattung Eimeria angehören. Die Kokzidiosen der Kaninchen lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen: Leberkokzidiose (auch Gallengangskokzidiose) und Darmkokzidiose. Kaninchenkokzidiosen treten als akute Krankheit vor allem bei Jungtieren im Alter von 6 bis 8 Wochen auf, die Alttiere sind zumeist nur Träger der Erreger, ohne selbst klinisch zu erkranken. Der Erreger der Leberkokzidiose ist Eimeria stiedae. Er befällt das Epithel der Gallengänge. Darmkokzidiosen werden durch verschiedene Kokzidienarten, die häufig auch als Mischinfektion auftreten, hervorgerufen. Nach dem Grad der Pathogenität (krankheitsauslösende Potenz) unterscheidet man stark pathogene Erreger wie Eimeria intastinales und Eimeria flavescens sowie mäßig pathogene wie Eimeria magna, Eimeria medio, Eimeria piriformis und Eimeria irresudia. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von enzystierten, sporulierten Zygoten (Oozysten) über kotverschmutztes Futter. Die Leber- oder Gallengangskokzidiose verläuft zumeist subklinisch, also ohne deutliche Symptome. Die Tiere zeigen eine geringe Gewichtszunahme und mangelnden Appetit. Bei schwereren Verläufen, vor allem bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem, können Verstopfung und Aufgasung (Meteorismus), Bauchfellwassersucht (Aszites) und Gelbsucht (Ikterus) auftreten, die nach einigen Tagen tödlich enden. Labordiagnostisch lassen sich ein Anstieg der Bilirubin-Konzentration im Blut und veränderte Leberwerte nachweisen. Die Darmkokzidiose kann in schweren Fällen wässrigen oder sogar blutigen Durchfall verursachen, der durch den Flüssigkeitsverlust rasch tödlich endet. Bei älteren Tieren oder schwach pathogenen Eimeria-Arten verläuft die Infektion weniger ausgeprägt und kann sich in Appetitlosigkeit und Schwäche zeigen. Die Diagnose erfolgt durch den mikroskopischen Nachweis der Kokzidien im Kot. Die Behandlung erfolgt durch Kokzidienwirksame Medikamente wie Sulfonamide oder Sulfonamid-Trimethoprim-Kombinationen (z.B. Kokzidiol SD). Darüber hinaus sind Toltrazuril und Diclazuril wirksam. Unterstützend werden gegebenenfalls ein Ausgleich der Flüssigkeitsverluste durch Gabe von Elektrolytlösungen (isotonische Kochsalzlösung, Ringerlösung) vorgenommen sowie Mittel zur Stabilisierung der Darmflora verabreicht. Bei den nicht seltenen bakteriellen Begleitinfektionen (vor allem E. coli) sind Breitband-Antibiotika (z.B. Enrofloxacin) angezeigt. Vorbeugend können Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen eingesetzt werden. Bereits kochendes Wasser (für die Wasserflaschen) ist zur Inaktivierung der Oozysten ausreichend. Besonders in kommerziellen Haltungen ist die tägliche Reinigung der Futterraufen angebracht. Wirksame Desinfektionsmittel sind z.B. Kresole aber noch wirksamer ist Hitze! Bereits 60°C reichen um den Erreger abzutöten. Und das bringt schon jeder bessere Haarfön! Jedoch Kälte macht den Erregern nichts aus!!
Enterokolitis
Die Enterokolitis des Kaninchens ist eine Entzündung des Dünn- und des Dickdarms. Bei Kaninchen kommen zwei Formen der Enterokolitis vor, die Antibiotika-assoziierte Enterotoxämie sowie die infektiöse Enterkolitis. Die Antibiotika-assoziierte Enterotoxämie entsteht durch Verabreichung von Antibiotika, die nicht gegen Clostridien wirksam sind. Dadurch kommt es zu einer Überwucherung des Darmes vor allem mit Clostridium difficile. Die infektiöse Enterkolitis wird vor allem durch hochpathogene Stämme von Escherichia coli, seltener durch Lawsonia intracellularis ausgelöst. Da die Krankheit hochinfektiös ist, kann sie sich in Beständen seuchenartig ausbreiten. Betroffene Tiere stellen die Futteraufnahme ein und zeigen teilweise apathisches, regungsloses Im-Stall-Sitzen. Dünnbreiiger Durchfall mit schleimiger Beimischung eins gallenartigen Sekrets mit fauligem Geruch wird im Anfangsstadium beobachtet, später kann der Kotabsatz sistieren und eine Aufblähung des Bauchraumes auftreten. Die Diagnose erfolgt anhand des klinischen Bildes und einer bakteriologischen Untersuchung des Kots. Die Behandlung erfolgt durch breit wirksame Antibiotika wie Chloramphenicol oder Metronidazol.
Kaninchensyphilis
Die Kaninchensyphilis (Syn. Spirochätose, Treponematose, lat. Spirochaetosis cuniculi) ist eine bakteriell bedingte Geschlechtskrankheit bei Kaninchen. Die Krankheit wird vorwiegend beim Deckakt übertragen und ist durch Bläschen und Krusten im Genitalbereich gekennzeichnet. Sie ist mit Antbiotika gut behandelbar. Der Erreger der Kaninchensyphilis ist Treponema paraluiscuniculi aus der Ordnung der Spirochäten. Er ist zwar eng verwandt mit Treponema pallidum, dem Erreger der Syphilis des Menschen, ruft aber weder beim Menschen noch bei anderen Tieren eine Erkrankung hervor, sondern ist streng wirtsspezifisch. Im Gegensatz dazu kann Treponema pallidum auch vom Menschen auf Kaninchen übertragen werden. Die Kaninchensyphilis gehört zur Gruppe der Treponematosen. Die Infektion erfolgt durch Kontakt, vor allem beim Deckakt. auch eine Übertragung vom Muttertier auf den Kaninchennachwuchs bei der Geburt oder beim Säugen ist möglich. Die Inkubationszeit beträgt mehrere Wochen oder Monate. Die Kaninchensyphilis beginnt mit einer Rötung und Schwellung der Schleimhaut der Vorhaut bzw. Vagina. Anschließend bilden sich Bläschen, die später platzen und zu Krusten werden. Typisch sind Sekundärinfektionen mit Eitererregern (v. a. Staphylokokken), die zu Geschwüren und Nekrosen führen. Bei Zwergkaninchen ist auch eine Manifestation am Kopf beschrieben. Hier finden sich die Hautveränderungen an Lippen, Nase und Augenlidern. Die Diagnose erfolgt durch den Erregernachweis mittels Dunkelfeldmikroskopie oder Serologie. Treponema paraluiscuniculi ist empfindlich gegenüber Penicillinen und Ampicillin. Da Penicilline die empfindliche Darmflora bei Kaninchen selektiv schädigen und zu massiven Vermehrung von Anaerobiern führen können, wird auch der Einsatz von Breitbandantibiotika wie Chloramphenicol oder Tetrazyklin empfohlen.
Kaninchenschnupfen
Der Ansteckende Kaninchenschnupfen (Rhinitis contagiasa cuniculi) ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Luftwege bei Kaninchen, die tödlich enden und vor allem in größeren Beständen erhebliche Verluste verursachen kann. Als Haupterreger der Erkrankung gilt Pasteurella multocida, allerdings ist die Krankheit zumeist keine Monoinfektion, sondern weitere Erreger wie Bordetella bronchiseptica sind am Kaninchenschnupfen beteiligt (Mischinfektion). Schlechte Haltungsbedingungen (Zugluft, Staubbelastung, schlechte Hygiene), die mit einer Herabsetzung der körpereigenen Abwehr einhergehen, sidn prädisponierend. In Kaninchenbeständen kommt es schnell zu einer Ansteckung von Tier zu Tier. Der Kaninchenschnupfen beginnt mit unspezifischen Symptomen einer Entzündung der Nase (Rhinitis), wie Niesen und Nasenausfluss. Letzterer ist zu Beginn meist wässrig (serös), später kann er eitrig sein. Auch die Bindehäute sind häufig mitbetroffen, es entsteht eine Konjunktivitis. Es besteht Fieber und ein gestörtes Allgemeinbefinden. Im weiteren Verlauf werden auch die unteren Luftwege befallen und es entwickelt sich eine Entzündung der Bronchien und Lungen (Bronchopneumonie), die chronisch schleichend über Jahre fortschreiten und zum Tod der Tiere führen kann. Abzugrenzen sind harmlose Rhinitiden, die durch Viren, weniger pathogene Bakterien, Staub und Allergene (Einstreu, Pollen) hervorgerufen werde. Die Myxomatose (Kaninchenpest) kann in der Frühphase mit Schwellungen der Augenlider einhergehen, lässt sich klinisch aber meist ohne Probleme abgrenzen. Die Nasenöffnungen und Augen können mit physiologischer Kochsalzlösung gereinigt werden. Eine systemische Antibiotikagabe mit Breitbandantibiotika (z. B. Enrofloxacin, Marbofloxacin) ist unerlässlich. Unterstützend sind Vitamingaben anzuraten, auf jeden Fall eventuelle Haltungsmängel abzustellen. Eine Impfung gegen den ansteckenden Kaninchenschnupfen empfiehlt sich nur bei größeren Beständen oder Tieren, die an Ausstellungen teilnehmen. Ein kommerzieller Impfstoff ist verfügbar.
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